Spezieller Ultraschall in der Schwangerschaft / Pränataldiagnostik

Wir bieten in unserer Praxis pränataldiagnostische Untersuchungen an, über die wir vorher umfassend informieren und beraten.

Auch Schwangere, die keine weiterführende Feindiagnostik oder Einschätzungen zu genetischen Erkrankungen wünschen, werden von uns gerne beraten und begleitet.

Unsere Leistungen

Termine

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Ersttrimesteruntersuchung (12.-14. Schwangerschaftswoche)

Die Ersttrimesteruntersuchung besteht aus 3 Teilen:

  • Dem frühen Ausschluss schwerer Fehlbildungen
  • Der Einschätzung des Risikos für genetische Erkrankungen
  • Der Einschätzung des Risikos für Schwangerschaftskomplikationen, z.B. für eine Präeklampsie (Schwangerschaftsvergiftung, Gestose)

 

Frühe Feindiagnostik

Dieser Ultraschall hat das Ziel, frühzeitig schwerwiegende Fehlbildungen zu erkennen bzw. auszuschließen. Fehlbildungen kindlicher Organe kommen, anders als ein Down-Syndrom, in allen Altersgruppen gleich häufig vor. Ein früher Fehlbildungsausschluss ist daher für werdende Mütter jeden Alters sinnvoll.

NT-Messung – Einschätzung eines genetischen Risikos für das ungeborene Kind

Wir können mithilfe der Messung der Nackenfalte des Kindes und des Alters der Schwangeren eine Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen der häufigsten genetischen Erkrankungen berechnen:
Trisomie 21 (Down-Syndrom), Trisomie 18 (Edwards-Syndrom), Trisomie 13 (Pätau-Syndrom).

Aufklärungsbogen NT (PDF)

Bluttest/ Biochemie

Um die Erkennungsrate für die drei häufigsten Trisomien (Trisomie 21, 18 und 13) zu erhöhen, wird empfohlen den Ultraschall mit zwei Blutwerten der Schwangeren zu kombinieren:

PAPP-A (ein Eiweiß aus der Placenta)
freies ß-HCG (ein Bestandteilteil des Schwangerschaftshormons)

Einschätzung des Risikos für eine Präeklampsie (Gestose, Schwangerschaftsvergiftung)

In ca. 2% aller Schwangerschaften kann es zu einer Präeklampsie kommen: Die Schwangere entwickelt einen Bluthochdruck und eine vermehrte Eiweißausscheidung im Urin. In seltenen Fällen kann diese für Mutter und Kind so bedrohlich werden, dass eine frühe vorzeitige Entbindung notwendig wird. Bei vielen Schwangeren kann die Präeklampsie durch die frühzeitige Gabe von niedrig dosiertem Aspirin (ASS 150 mg) wirksam verhindert werden, wenn die Einnahme von ASS vor der 16. Schwangerschaftswoche beginnt.

NIPT – Bluttest für fetale Chromosomenstörungen

Der NIPT (nicht-invasiver pränataler Test) untersucht DNA (Erbsubstanz) von der Plazenta (Mutterkuchen) im mütterlichen Blut und beurteilt die Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen bestimmter Erkrankungen. Für die Erkennung des Down-Syndroms hat er eine Sicherheit von 99%, er “übersieht” also weniger als 1% der Schwangerschaften mit Trisomie 21. Aber je jünger die Schwangere, desto häufiger kommen “falsch auffällige” Testergebnisse vor! Das hängt damit zusammen, wie oft eine Erkrankung in verschiedenen Altersgruppen vorkommt.

Feindiagnostik / Dopplersonographie / Echokardiographie

Mit einer hochauflösenden Ultraschalluntersuchung wird in der 20.-23. Schwangerschaftswoche das Wachstum, die Organentwicklung und die Versorgung (Dopplersonografie) des ungeborenen Kindes beurteilt.

Aufklärungsbogen Feindiagnostik (PDF)

Untersuchungen zur Chromosomendiagnostik

Die Chorionzottenbiopsie und die Amniozentese sind sogenannte invasive Untersuchungen (verbunden mit einem Eingriff in den Körper der Frau).

Beide Methoden werden überwiegend zur Chromosomendiagnostik eingesetzt, mit der alle zahlenmäßigen Abweichungen vom normalen Chromosomensatz, z.B. die Trisomie 21 (Down-Syndrom) und gewisse strukturelle Veränderungen an den Chromosomen erkannt werden.

3D/4D-Ultraschall